Antiquariat

Tobias Müller

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Würzburger Bischöfe - "Bernwardus", 1712.

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Best.Nr. 10511

Brustbild im Oval mit Wappen, dazu ausführlicher lateinischer Text. Kupferstich aus "Philosophia Herbipolensis aeternae episcoporum..." von A. R. F. Höffling bei Kleyer in Würzburg, 1712. 25 x 16,3 cm (Plattengröße), 18 x 16 cm (Bildgröße). - Leicht gebräunt, 4 kleine Wurmlöcher im weißen Rand, dort auch minimal fleckig. - Bernward: 16. Bischof von Würzburg (990 - 995). Bernward setzte die Reform der Klöster in der Diözese umfassender fort, und scheute dabei nicht fehlende schriftliche Beweise durch Fälschungen zu ersetzen, was zahlreichen Klöstern ihre Eigenständigkeit raubte und sie zu bischöflichen Eigenklöstern werden lies. Damit war dem Bischof nicht nur der Zugriff auf die Klosterdisziplin möglich, sondern er verfügte indirekt über zahlreiche Rechte und Güter. Bernward erhielt von König Otto II. den wichtigen Auftrag, für dessen Sohn Otto III. am Hof von Byzanz Brautwerbung zu betreiben. Auf dieser Reise starb er jedoch auf der Insel Euböa. (Kolb/ Krenig I, S.219)